Kalium, senkt den Blutdruck und reguliert den Salzhaushalt
Kalium - hilft zusammen mit Salz denn Wasserhaushalt im Körper zu regulieren
Bereits für Pflanzen ist dieses Alkalimetall, in der Form von Kalisalz ein wichtiger Nährstoff, es reguliert den Wasserhaushalt und die Bildung von Pflanzenmasse. Im menschlichen Organismus ist es unter anderem für die Regulierung des Blutdrucks und des osmotischen Drucks in den Zellen, die elektrische Reizleitung in den Nerven, für die Blutbildung und für den Hormonhaushalt von Bedeutung. Zwei bis fünf Gramm sollen davon täglich aufgenommen werden, in Hülsenfrüchten sind davon 0,8 bis 1,3 g je 100 g, in Kartoffeln rund 0,4 g, in Pilzen und den meisten Trockenfrüchten 0,5 bis 0,9 g. Vollkornprodukte weisen zwar nur Gehalte zwischen 0,25 und 0,5 g je 100 g auf, dafür werden diese meist in größeren Mengen verzehrt. Bei allen Mehlen gilt, je stärker ausgemahlen sie sind, umso niedriger ist der Kaliumgehalt, so sind in der Mehltype 1050 noch rund 0,2 g, in der Type 550 noch 0,125 und in 405er nur noch 0,1 g.
Da Kalium und damit kaliumreiche Lebensmittel harntreibend wirken, ist bei manchen Krankheiten, die die Nierenfunktion betreffen, Vorsicht geboten. Alle anderen tun gut daran, möglichst viel Kalium zu sich zu nehmen. Denn es senkt nicht nur den Blutdruck, sondern wirkt sich auch positiv auf die Knochendichte, Nierensteine und Vorbeugend bei Schlaganfällen aus. Besonders bei Speisen mit salzreichen Lebensmitteln, wie gepökeltem Fisch und Fleisch, darf eine kaliumreiche Beilage nicht fehlen. In Lebensmitteln liegt Kalium in wasserlöslicher Form vor und kann so leicht ausgewaschen werden. Wenn möglich sollte das Kochwasser weiter verwendet werden (für Soßen und Suppen). Kartoffeln und Gemüse sollten deshalb in möglichst wenig Wasser gekocht oder gedämpft werden, das schont auch andere Vitalstoffe. Von einfachen Dämpfeinsetzen für normale Kochtöpfe, über dreiteilige Dämpfer (Kochtöpfe mit Unterteil für das Wasser, Mittelteil mit Löchern für das Gargut und Deckel) bis zu elektrischen Dampfgarern erstreckt sich das Angebot.
Wie Du siehst sind weder Nudeln, Reis noch Brot auf dem Foto mit den kaliumreichen Lebensmitteln. Ausgenommen Vollkornbrot enthalten sie keinen nennenswerten Gehalt an Kalium. Üblicherweise werden aber genau diese mit reichlich Salz gekocht beziehungsweise ist in ihnen enthalten. Deine Brotzeit in allen Ehren aber als Ausgleich zum hohen Salzgehalt (Brot enthält 2% Salz auf das Mehlgewicht bezogen) gehören dann Gemüse (Rettich, Bohnensalat, Gurke, Paprika etc.) und Früchte dazu, das kann auch in Form eines Gemüse- oder Fruchtsaftes sein. Für deren zusätzliche Kalorien dann halt eine Scheibe Brot weniger nehmen.
Übersicht Kaliumgehalte in Lebensmitteln